Der erste praktische Test für die Rommelsbacher Reisekochplatte fand….
draussen statt. Klar, die Gusseisenplatte mußte erst einmal eingebrannt werden,
und das bedeutet, bei voller Leistung die Platte ohne Topf eingeschaltet lassen.
Dann qualmt und stinkt es ein wenig und nach ein paar Minuten ist sie einsatzbereit.
Rutschfeste Standfüße, ein gummiertes Kabel und ein leichtgängiges Einstellrad
für die Temperatur sind im Moment nur etwas beiläufig zu erwähnen,
denn jetzt möchte ich wissen ob die RK 501 auch Leistung zeigt.
Wie immer wenn ich Pasta, Kartoffeln oder Hirse koche, wird das Kochwasser
erst einmal mit den 12 Volt Tauchsiedern oder den Wasserkochern zum kochen gebracht.
Dann muss das Gargut im Topf nur noch kurz aufkochen und das war´s.
Bisher haben wir dieses Aufkochen fast ausschließlich mit dem Gaskocher erledigt.
Jetzt darf die 500 Watt Kochplatte dies übernehmen, auch wenn die kleine
80 mm Herdplatte unter dem 145 mm Kochtopfboden fast winzig erscheint.
Also, heisses (solar) Wasser in den kleinen Edelstahltopf,
die, vorher 3 Std. in kaltem Wasser eingeweichten Spaghettis,
dort hineingeben, Kochplatte auf volle Leistung einschalten, und ….
nach nur 5 Minuten kochte das Wasser.
Beim Betrieb der Herdplatte zieht der Wechselrichter ca. 50 Ampere aus den Akkus
und somit kann meine kleine PV-Anlage, bei wolkenlosem Himmel, die Herdplatte
also direkt mit Sonnenenergie versorgen.
Diese 50 Ampere für die 500 Watt-Platte sind mir symphatischer als die
1.500 Watt – 2.500 Watt für die üblichen Kochplatten. Auch wenn es ein klein
wenig länger dauert bis etwas heiss ist.
Ja, das hat ja schon mal super funktioniert, wir haben kein Kochgas gebraucht !
In den nächsten Wochen werden wir die Platte weiter ausprobieren…
Ich berichte..
Die Sonne scheint für uns
Thomas Zimmer